Stehen wir vor wichtigen Entscheidungen, sind wir geneigt, soviel Informationen wie möglich einzuholen. Was wir dabei vergessen: Die menschliche Informationsverarbeitung ist auf das Erfassen von 7±2 Elementen beschränkt. Darüberhinausgehende Informationen werden ignoriert oder führen zu einer Art „Systemüberforderung“. Entscheidungsunfähigkeit oder Memorierungsstörungen können die Folge sein. Das Fatale: Mit steigender Informationsmenge steigt nicht die Qualität unserer Entscheidung, jedoch unsere Zuversicht in der Richtigkeit unserer Wahl. Wir werden risikofreudiger.
(-) Saugen Sie sämtliche Informationen auf, unabhängig von deren Relevanz. Machen Sie sich bewusst, wie intensiv und ausführlich Sie sich mit der Informationssuche befasst haben. Stellen Sie klar, dass Sie vollkommen informiert und äußerst kompetent zur Entscheidungsfindung sind.
(+) Wähen Sie bewusst Informationen auf Basis Ihrer Kriterien und Ihrer Zielsetzung aus. Begrenzen Sie die Zeit für die Informationssammlung. Priorisieren Sie diese Informationen nach Ihrer Relevanz und werten diese in einer definierten Zeit aus. Achten Sie auf Qualität und nicht auf Quantität der Informationen.